Flexible Vertretungslösung bei personellen Engpässen. Auch in kleinen Einrichtungen soll durch einen regionalen Springerdienst ein gesicherter Kinderbetreuungsbetrieb ermöglicht werden.
In den 14 Gemeinden der Regio Im Walgau gibt es knapp 40 elementarpädagogische Einrichtungen, die von der Gemeinde getragen werden. Krankheitsbedingte Ausfälle oder Vertretungsbedarf bei Fort- und Weiterbildungen wurden bis 2016 auf Gemeindeebene oder mit Hilfe des Vereins Tagesbetreuung organisiert. Allerdings stellten sehr kurzfristige oder Mehrfachausfälle z.B. durch Grippewellen die Kindergärten immer wieder vor große Herausforderungen. Innerhalb weniger Stunden mussten Ersatzpädagog:innen gefunden werden. Die regelmäßige Evaluierung des seit 2012 bestehenden Springermodells, eine Bestandsaufnahme der Anzahl an Kindergartengruppen sowie der Erfahrungsaustausch mit den MitarbeiterInnen waren ein erster wichtiger Schritt zu einem neuen Walgauer Modell. Diese Zusammenarbeit, bei der 14 Walgau-Gemeinden im Kindergarten-Bereich kooperieren, war die erste ihrer Art in Vorarlberg.
Um den Bedürfnissen der Kindergärten mit allen neuen Herausforderungen weiterhin gerecht zu werden, wurde 2016 gemeinsam mit dem Land Vorarlberg, dem Vorarlberger Gemeindeverband sowie im Erfahrungsaustausch mit dem Verein Tagesbetreuung, der Marktgemeinde Nenzing, der Stadt Bludenz und Walgauer Kindergartenleiterinnen ein regionales Aushilfsmodell ausgearbeitet.
Seit dem Schuljahr 2016/17 unterstützen nun mehrere regionale Kindergartenpädagoginnen die Walgauer Kindergärten in Engpass-Situationen.
Dieses mittlerweile sehr bewährte Projekt wurde 2022 unbefristet verlängert und 2024 in einem breiten Prozess evaluiert. Ab Herbst 2024 soll das bewährte Modell schrittweise ausgebaut und im Zielbild allen elementarpädagogischen Einrichtungen mit der Gemeinde als Trägerin zur Verfügung stehen.
Für diesen Ausbau werden noch engagierte Springer:innen gesucht:
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