Der gemeinnützige Wohnbau verfolgt das Ziel, leistbaren Wohnraum für Menschen mit niedrigerem Einkommen oder besonderen Bedürfnissen zu schaffen und langfristig verfügbar zu machen. Diese Wohnungen, die oft von gemeinnützigen Organisationen oder kommunalen Trägern verwaltet werden, stehen für soziale Gerechtigkeit und eine stabile Mietentwicklung. Wer sich für eine gemeinnützige Wohnung interessiert, kann den entsprechenden Antrag in seiner Wohnsitz- oder Arbeitsgemeinde stellen.
Die Caritas Vorarlberg bietet umfassende soziale Dienstleistungen an, darunter Existenzsicherung und Wohnungsfindung. Sie vermittelt leistbaren Wohnraum an Menschen in Not, unterstützt bei der Wohnungssuche und bietet finanzielle Sicherheiten. Zusätzlich werden diverse Beratungsangebote und Unterstützungsprogramme in den Bereichen Sucht, Familienhilfe, Flüchtlingsbetreuung und Arbeit/Qualifizierung angeboten.
Das Projekt "Sicher Vermieten" ist eine Initiative des Landes Vorarlberg, der VOGEWOSI und der Vorarlberger Eigentümervereinigung, um Wohnraum zu reaktivieren. Es richtet sich an Eigentümer:innen, die ihre Wohnung ohne Risiko und Aufwand vermieten möchten. Die Projektpartner bieten folgende Leistungen an: Unterstützung bei der Reaktivierung der Wohnung, Mietersuche, Mietvertragserstellung, Wohnungsübergabe und -rücknahme. Zudem wird eine garantierte Überweisung der Miete (inklusive Betriebskosten) bis zum 25. des Monats, Mietverwaltung/Beschwerdemanagement und bei Bedarf die Organisation und Kostentragung von gerichtlichen Verfahren sowie Renovierungsarbeiten bei übermäßiger Abnutzung angeboten.
Mit Stand Dezember 2024 umfasst das Projekt „Sicher Vermieten“ 278 vermietete Objekte, darunter 247 Wohnungen und 31 Wohnhäuser, mit einer Gesamtwohnfläche von 22.869 m² und 825 Bewohner:innen.
Viele Mieter:innen sind bereits in regulären Arbeitsverhältnissen und können ihre Wohnungen selbst finanzieren. Bei Bedarf stehen jedoch finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten wie Wohnbeihilfe oder Sozialhilfe zur Verfügung, die individuell geprüft werden müssen. Bei Fragen zu finanziellen Unterstützungsleistungen können Sie sich an Ihre Wohnsitzgemeinde wenden.